LANZAROTE DIARY: Verrückt(e) wohnen auf der Insel…

31. August 2016 , In: Allgemein , With: 2 Comments
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Wenn Christian einen Raum betritt, egal welchen, geht augenblicklich die Sonne auf. Immer. Wo er ist, ist Licht. Und Liebe. Jede Menge davon. Er malt Herzen – große, kleine, leuchtende, knallrote. Auf Leinwände, auf Hauswände.

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Er malt Meerestiefen, Landschaften, fließendes Magma.

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Er malt mit Tusche und Acryl oder airbrusht, außerdem fertigt er Schmuck und rettet Straßenhunde.

Frida zum Beispiel. Ein winzig kleines, zuckersüßes Chihuahua-Mädchen, das ohne ihn wahrscheinlich für immer verloren gewesen wäre. Picasso heißt sein anderer Hund, ein quirliger Mischling, der einem immer den Bauch zum Kraulen hinstreckt. Paule gibt es auch noch. Paule, die Katzendame.

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Christian ist herrlich verrückt. Jedenfalls mindestens so verrückt wie ich und der allererste Mensch, den ich auf der Insel kennenlernte. Ivonne (meine liebe, ebenso verrückte Freundin seit so vielen Jahren, die wir dort besuchten) stellte ihn Marco, Matheo und mir vor, kaum, dass wir auf Lanzarote gelandet waren. Perfecto – lauter Verrückte!

Christian ist ein Seelenmensch, einer, dem man sofort sein Lebensgeschichte anvertraut, auch wenn er kein Barkeeper ist, einer, mit dem man die gaaaanze Nacht lang diskutieren, recherchieren und philosophieren kann. Und tanzen. Im Wohnzimmer. Ich war dabei;-)

Christian ist Künstler, studierter Modedesigner, Maler und allem voran (Herzens-)Mensch. Seit über 20 Jahren lebt er auf der Insel in einer wirklich unglaublich abgefahrenen Finca, die Galerie, Atelier, Wohnung und Appartement-Haus in einem ist. Jeden Sonntag lädt er dort zu Wein, Saft, Oliven und guten Gesprächen. Wo wir am Sonntag waren, könnt ihr euch sicherlich vorstellen;-) Ja, genau!

Christians Heim liegt im Mini-Dörfchen Tinguatón am Rande der traumhaft schönen Feuerberge des Timanfaya Nationalparks, umgeben von den Weingärten „La Geria“ und sieht auf den ersten Blick aus wie ein kleines, verwunschenes Schlösschen. Auf den zweiten eigentlich auch;-)

Es ist ein Ort für die Seele, ein Ort für tiefe Gedanken, für Träume, für Trost und ein Ort, an den ich mein gaaaaanzes Leben lang immer wieder zurückkehren werde!

Kein 5-Sterne-Hotel, kein Pool (wer braucht den schon, wenn überall um einen herum der glasklare Atlantik ist?), aber dafür mit Liebe zum Detail. Viel Detail. Viel Liebe. Hatten wir schon, gell;-)

Die beiden Appartements (Leopard und Marylin) sind in der Tat so dermaßen kitschig, dass es schon wieder richtig, richtig gut ist und natüüürlich habe ich ein paar Bilder gemacht, die ich euch nicht vorenthalten will:

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Wer Lust hat, mehr über Christian, seine Kunst oder seine Ferien-Appartements (in denen man übrigens ab 25 Euro/Nacht (!!!) wohnen kann inkl. Wifi, Küche, Bad) zu erfahren: www.honerkamp.es

DANKE CHRISTIAN! <3

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Als Mütter wissen wir: Den geraden Weg gibt es nicht! Getreu unserem Motto „Wenn´s durch den Haupteingang nicht geht, dann nehmen wir eben die Seitentür“ suchen wir nach (technischen) Gadgets und anderen erzieherischen Überlebenshilfen und nehmen Euch ganz nebenbei mit auf eine humorvolle Reise durch unser Seelenleben. Erziehungsvorsprung durch (Überlebens-)Technik? Lasst es uns herausfinden!

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