Babypod – der erste Lautsprecher für die Gebärmutter!

14. März 2016 , In: Babys, Gadgets, Mommies , With: No Comments
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Vielleicht bin ich ja die Allerletzte auf diesem Planeten, die erst jetzt davon gehört hat, aber falls nicht, dann freut Euch meine Entdeckung aus dem Netz vielleicht;-) Zumindest dann, wenn Ihr schwanger seid, es vorhabt zu werden oder jemanden kennt, bei dem es so ist.

Es geht um den Babypod.

Ja, das ist so etwas ähnliches wie ein Ipod nur mit dem kleinen Unterschied, dass man sich ein Teil des Gerätes in die Vagina stecken muss – nämlich den rosafarbenen Lautsprecher, der den Fötus dann mit wunderbaren Klängen versorgt. Er besteht aus hypoallergenem Silikon, kann an jedes x-beliebige Smartphone angeschlossen werden und Angst vor Strahlung, Stromschlägen oder anderen vaginalen Foltermethoden sind laut Hersteller völlig unbegründet.

Neben dem Lautsprecher fürs ungeborene Kind sind im Preis von 150 Euro auch In-Ear-Stecker für die Mama inklusive, so dass sie dieselbe Melodie hören kann.

Ich gebe offen zu, dass ich während der gesamten Schwangerschaft dem Mythos aufgesessen bin, dass es genügt die Stereoanlage voll aufzudrehen oder Kopfhörer an den Bauch zu pressen, um musikalische Frühförderung zu betreiben. Wohl absolut falsch gedacht, denn wie ich auf der Seite nachlesen kann, ist es für den Embryo nur auf eine Art und Weise möglich, Klänge so zu hören wie wir: nämlich vaginal.

„Die Vagina ist ein geschlossener Raum, deshalb verteilt sich der Klang nicht im Raum. Außerdem sind es weniger Schichten Weichteilgewebe, die das Baby von der Klangquelle trennen, da es nur die Scheiden- und die Uteruswand sind. Wenn man einen Lautsprecher in die Scheide einführt, wird das Hindernis der Bauchwand umgangen und das Baby kann die Klänge fast mit der gleichen Intensität und Klarheit hören, mit der sie erzeugt werden.“

Allerdings nimmt das Baby die Töne leiser wahr (54 Dezibel) als sie direkt aus dem Babypod herauskommen, weil die Schallwellen dennoch durch Gebärmutter und Fruchtwasser dringen müssen.

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Mithilfe des Babypods sei es möglich die Kleinen im Mutterleib bereits ab der 16. Woche an das Thema Kommunikation heranzuführen. Die Musik aktiviert die Stimulationszentren der Sprache und Kommunikation, als Antwort darauf folgen Artikulationsbewegungen des Babys.  „Wir haben erreicht, dass Babys bereits vor der Geburt mit der Kommunikation beginnen. Ab der sechzehnten Woche sind sie bereits dazu in der Lage, auf musikalische Stimuli zu reagieren.“ (Dra. Marisa López-Teijón Institut Marquès)

Als Beweis dienen Ultraschall-Aufnahmen, auf denen bei Föten körperliche Reaktionen auf die vaginale Beschallung nachgewiesen werden konnten, die Tanzen oder Singen ähnelten.

Ein Video gibt´s hier!

Auch wenn es für mich im ersten Moment fast wie en Aprilscherz klang als ich vom „Vagina-Lautsprecher“ las, kann ich mich vor den Fakten nicht verschließen.

Die Ergebnisse, die im Rahmen einer Studie des Institut Marquès  (wichtiges internationales Zentrum für Gynäkologie, Geburtshilfe und künstliche Befruchtung in Barcelona mit Niederlassungen in Großbritannien, Irland, Italien und Kuwait) erzielt wurden, sind nicht von der Hand zu weisen:

    • 87% der Babys reagieren auf die Musik auf vaginalem Wege mit Körper- und Kopfbewegungen. Außerdem öffnen und schließen sie den Mund, strecken die Zunge heraus und gestikulieren. Es handelt sich um eine Entdeckung, wie sie bisher noch nicht gemacht wurde. Musik stimuliert somit die Kommunikation, Artikulation und das Lernen von Babys. Sie führt zu einer Reaktion in Form von Kommunikation.
    • Man hat festgestellt, dass das Ungeborene ab der 16. Schwangerschaftswoche hören kann, während man bisher der Meinung war, dass dies erst ab der 26. Woche der Fall ist.
    • Die Reaktion auf die Musik ist bei jedem Baby anders, und die einzelnen Babys reagieren auch jedes Mal anders auf die Musik. Die Babys reagieren auch anders auf verschiedene Musikstile.
    • Es handelt sich nicht um einen Reflex, die Bewegungen beginnen, wenn die Musik beginnt und sie hören auf, wenn die Musik aufhört.
    • Die Musik erzeugt im Ungeborenen eine Kommunikationsantwort, Lärm hingegen nicht. Wenn man von der Vagina aus Vibrationen mit 68 Dezibel anwendet (eine Stärke, die einer lauten Unterhaltung gleicht), reagiert das Baby nicht.
    • Die Reaktionen sind deutlicher, je weiter die Schwangerschaft fortschreitet. Je älter das Ungeborene ist, desto öfter steckt es die Zunge heraus.

Wer mehr wissen möchte, sollte einen Blick auf die Homepage von Babypod – MUSIC IS LIFE werfen!

PS: Wer sich entschließt, es auszuprobieren – wir freuen uns über die Erfahrungsberichte!

 

Bilder: PR Babypod/ Institut Marquès

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Tina und Meike

Als Mütter wissen wir: Den geraden Weg gibt es nicht! Getreu unserem Motto „Wenn´s durch den Haupteingang nicht geht, dann nehmen wir eben die Seitentür“ suchen wir nach (technischen) Gadgets und anderen erzieherischen Überlebenshilfen und nehmen Euch ganz nebenbei mit auf eine humorvolle Reise durch unser Seelenleben. Erziehungsvorsprung durch (Überlebens-)Technik? Lasst es uns herausfinden!

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